Ortsvorsteher: Helmut Brodesser
Wie alle anderen Orte des Gemeindegebietes von Dobersberg wurde auch Riegers erstmalig im Jahre 1112 in der "Prima fundatio", dem Zehentbuch des Klosters St. Georgen als "Ruegers" genannt und gehörte zum Zehentamt Göpfritzschlag.
Am 27. September 1783 wurden nach jahrelangen Bestrebungen die Dörfer Merkengersch und Riegers, die noch 1756 nach Raabs und anschließend zur Filiale Münchreith eingepfarrt waren, in den Pfarrverband Dobersberg aufgenommen.
1851 erbaute die Dorfgemeinde Riegers die Betkapelle auf eigene Kosten. Einer Beschreibung der Pfarre Dobersberg aus 1852 ist zu entnehmen, dass Riegers zu dieser Zeit 41 Häuser, davon mehr als die Hälfte Kleinhäuser, aufwies.
Im Jahre 1861 wurde eine Holzbrücke über die Thaya errichtet. Erst beim Bahnbau zu Beginn des 1900 Jahrhunderts wurde die Straße zum Bahnhof verlegt und die Eisenbrücke gebaut.
1910 wurden178 Einwohner gezählt, bei der Volkszählung 2001 hatten 115 Personen ihren Hauptwohnsitz in Riegers.
Quelle: Kulturbrief 1972, Adolf Schlögl