Kleinharmanns

Ortsvorsteherin: Gabriele Pany

 

Glockenturm KleinharmannsKleinharmanns ist ein typisches Angerdorf und die kleinste Katastralgemeinde in der Marktgemeinde Dobersberg. Das Dorf  wurde mit allen anderen zur Pfarre Dobersberg gehörenden Orten erstmals 1112 im Zehentbuch des Stiftes Herzogenburg, der "Prima fundatio" urkundlich erwähnt. Es gehörte damals mit dem Dorf Goschenreith zum Stiftszehentamt Pleßberg, während die anderen Orte dem Zehentamt Göpfritzschlag zugeteilt waren. Die Schreibweise der Ortschaft war zu dieser Zeit "Oberen Harmars", 1531 hieß es "Außenharmans".

Bei der Schaffung der selbständigen Gemeinden im Jahr 1850 wurde Kleinharmanns der Gemeinde Merkengersch zugeteilt. Um 1920 wurde diese Gemeinde geteilt, Riegers und Merkengersch bildeten die Gemeinde Merkengersch und die Dörfer Goschenreith, Groß- und Kleinharmanns wurden zur Gemeinde Goschenreith.

1910 hatte Kleinharmanns 9 Bauernhäuser, 3 Kleinhäuser und die Mühle und zählte 78 Einwohner.  Bei der Volkszählung 2001 zählte man in der Ortschaft 46 Personen mit Hauptwohnsitz.

1951 erfolgte die Elektrifizierung des Ortes.

Luftaufnahme KleinharmannsAls Wahrzeichen alter Kultur hat sich in Kleinharmanns der letzte hölzerne Glockenturm im Gemeindegebiet Dobersberg erhalten.

 

 

 

 

Quelle: Kulturbrief 1972, Adolf Schlögl